Spenden aus dem Erlös des Sela de Ouro 2011 Auch in diesem Jahr haben wir den Erlös des Sela de Ouro für einen "guten Zweck" gespendet. Die Spende in Höhe von 1.000 Euro wurde zu je gleichen Teilen an zwei Einrichtungen für therapeutisches Reiten vergeben: 1.) Reittherapiezentrum "Abenteuerland" in Aachen 2.) Stiftung "Aloha Riders", NL - Rotterdamm Bericht zum Sela de Ouro 2011 Bereits am Freitag, den 10. Juni 2011 reisten 30 Teilnehmer mit ihren Pferden in den südhessischen Odenwald. Nachdem die Pferde untergebracht und versorgt waren, begann um 14 Uhr die Schukung von Ute Lehmann über Biomechanik und Pferdeverhalten. Es gab viel Applaus für die gelungenen Ausführungen. Abends ging es in einen wunderschön restaurierten Bauernhof zur "Welcome Party". Hier erhielten alle Teilnehmer die traditionellen Sela de Ouro Hemden und die Startnummern (rot für Hengste, blau für Stuten und gelb für Wallache). Am Samstag früh eröffnete Diakon Fettel mit einer ergreifenden Predigt für die Pferde und anschließender Pferdesegnung die Veranstaltung. Musikalisch unterstützt von drei Alphornbläsern segnete er jedes einzelne Pferd. Dann ging es los. In Gruppen mit 5 – 7 Pferden starteten die Reiter auf die 25 km Geländestrecke, die von Dieter Mader ausgewählt und markiert wurde. Gleich in der ersten Gruppen dabei waren Marion Vatter und Angelika Schuhman mit Patek und Urano die Maripá. "Die Predigt war so ergreifend, dass mir die Tränen kamen" meint Vatter, "und als es dann los ging, merkte ich richtig, dass die Pferde laufen wollten. Ein richtiges Gänsehautgefühl an so einem Ereignis teilzunehmen!" In der ersten Etappe mussten die Reiter ca. 15 km auf wunderschönen Waldwegen zurücklegen. Aber auch Herausforderungen in Form besonderer Steigungen und Geländestrecken waren zu bewältigen. Ein Bach musste überquert werden und immer wieder testete der eigens aus Brasilien angereiste Richter – Tiago de Resende Garcia – die Pferde. Durch die Wechsel mit dem Reiterrichter verlangsamt sich eine Gruppe und die nächste kann aufschließen. So kann der Richter jedes einzelne Pferd auf Rittigkeit und vor allem auf Bequemlichkeit in der Marcha testen! Am Ende der ersten Etappe wartete ein kalt/warmes Buffett auf der Steigkopfhütte auf die Teilnehmer. Die Pferde wurden getränkt und eine Stunde Rast eingelegt. Dann ging es auf die 2. Etappe, weitere 10 km bis zum Ziel. Am Ziel wird nach 20 Minuten ein Vet-Check von Tierärztin Alexandra Köster durchgeführt. Pferde mit einem Puls über 64 werden disqualifiziert. Allerdings kommen alle Pferde in Top Form durch den Vet-Check und bereits heute haben sich sieben Reiter für das Finale in Brasilien angemeldet und bekommen dort kostenlos ein Pferd gestellt. Das sind Tristan van Blaricum, Michael Bader, Astrid Bongers, Ginger Stam, Regina Lennartz, Denise van Gerwen und Klaus Schwecke ist auch wieder dabei. Aber noch ist das Sela de Ouro in Deutschland nicht zu Ende. Am Samstag Abend wird bei der "Noite Brasileira" im Gasthaus "Zum Steinböhl" gefeiert und getanzt. Alle freuen sich, daß der Geländetag so erfolgreich gelaufen ist und sind gespannt auf die Ovalbahnprüfungen am nächsten Tag. Um 09.00 Uhr erklärt Tiago de Resende Garcia bei einer Schu- lung, worauf es bei der Marcha ankommt und ab 11.00 Uhr bewertet er in der "Evaluation" die Pferde auf der Ovalbahn des Gestüts Kreiswald. Die erste Gruppe sind die Hengste, danach die Stuten und dann zwei Wallachgruppen. Das Diagramm der Bewegung, gleichmäßiger Takt, korrekte Haltung, Kooperation zwischen Reiter und Pferd werden hier bewertet. Der Richter platziert die Pferde während der Prüfung in der Reihenfolge ihrer Qualität der Marcha. Das Ganze erläutert er über das Mikrophon, so dass das Publikum die Bewertung verstehen und nachvollziehen kann. Anschließend wird jeder Reiter einen Geschicklichkeitsparcours "Prova de Acao" durchreiten mit einem Tor, Rückwärtsrichten, Pylonen, Galopp um Tonnen, zwei Sprüngen und auch hier beurteilt der Richter die Kooperation zwischen Reiter und Pferd, um die 5 besten Reiter prämieren zu können. "In Brasilien ist es sehr wichtig, ein Tor vom Pferd aus öffnen und schließen zu können. Auch das Rückwärtsrichten und Sprünge kommen bei der täglichen Arbeit mit den Pferden im Gelände vor. So entstand diese Prüfung und soll zeigen, wie das Pferd an den Hilfen des Reiters ist," erklärt de Resende. Bei der anschließenden Siegerehrung werden die Pferde in ihren Klassen platziert. Anschließend werden die 5 besten Reiter bekannt gegeben. Eine Ehrenrunde mit 30 Mangalarga Marchadores beendet die Veranstaltung unter dem begeisterten Applaus der Zuschauer. Platzierungen (immer nur die ersten drei): Hengste: 1. Apolo do Salto 2. Norte do Conforto 3. Patek de Maripá Stuten: 1. Isis Wallache Kat. 1: 1. Abissinio vom Kreiswald 2. Vaidoso do Mundo Novo 3. Destemido Haras dos Pratas Wallache Kat. 2: 1. Ilias do Cheyenne 2. Abismo Jota Esse 3. Veneno da Pedra Verde Die 5 besten Reiter: 1. Dieter Mader 2. Astrid Oberniedermayr 3. Marion Vatter 4. Ulrich Eschenbacher 5. Ginger Stam Feedback der SdO Teilnehmer Esther Tries, Freiburg Erfahrungsberichte in epischer Form gibt es sicher zur Genüge. Leider besitze ich auch keine Ausrüstung oder genügend technisches Geschick zu fotografieren. Dies sei Anderen überlassen. Deshalb steuere ich zu den gesammelten Erinnerungen an die deutsche „Sela de Ouro“-Veranstaltung vom 10. bis 12. Juni 2011 einfach eine Liste meiner persönlichen Eindrücke bei. Sela De Ouro 2011 war für mich.... ...das Abenteuer, ein mir bisher unbekanntes Pferd auf Geländeritt, Gang-Evaluation und Spaßparcours zu reiten, das mich dann aber sicher, unerschütterlich, meistens gutgelaunt und in sehr bequemer Marcha durch die Veranstaltung getragen hat. ...die Freude, so viele gleichgesinnte, nette, aufgeschlossene Menschen aus mindestens fünf Ländern kennenzulernen, mit ihnen zu reiten und mit ihnen zu feiern ...die Erfahrung einer Pferdesegnung, bei der es keinerlei nervöse Zwischenfälle gab ...die Erfahrung, wie feierlich sich Alphörner im Odenwald anhören können ...die wunderschöne, für Alle passend ausgesuchte Geländestrecke in einer wundervollen Landschaft bei bestem Reitwetter ...das skurrile Reitgefühl auf jenem tapferen, molligen Islandstütchen des Reiterrichters während der Beurteilung, das manche Hengste in der Gruppe ganz wuschig machte ...das Aussehen der riesigen, runden, bemoosten Findlinge im Wald - wie Riesenspielzeug ...der ständig in den Ohren klingende Rhythmus der Marcha:– Picada wie auch Batida – tackatackatacka oder tarack tarack tarack... ...manchmal vielleicht ein winzig kleines bisschen zu viel Ernst und Ehrgeiz bei einigen wenigen Teilnehmern – ich selbst finde brasilianische Lebensfreude, Reiten und Dabeisein wichtiger als Erfolg im Ranking.. ...die allerbeste Verpflegung, sowohl während der Ritte wie auch bei den abendlichen Zusammenkünften ...die allerbeste Organisation, die für mich keinerlei Wünsche offenließ ...die große Fröhlichkeit, dies Alles mit meinen besten Freundinnen und Freunden erleben zu dürfen ...die Trauer beim Abschiednehmen, als alles vorbei war und wir wieder nach Hause aufbrechen mussten ...der dringende Wunsch, so etwas bald wieder zu erleben Ein ganz dickes Dankeschön an die Veranstalter des Sela De Ouro 2011, an Willi und Heide, die mir das Mitreiten auf ihrem tollen Schimmel ermöglicht haben, an Tiago, der mit seiner Herzlichkeit und Höflichkeit die Brasilianer würdig vertreten hat und an alle Ungenannten, die mitgeholfen haben, eines meiner persönlichen Highlights des Jahres 2011 zu gestalten. Cornelia Korff: Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Die Veranstaltung als Ganzes war sehr gelungen. Dazu gehören aber auch insbesondere Astrids und Dieters Engagement. Einschliesslich der Gastfreundschaft, ein Pferd von Dieter anvertraut zu bekommen. Dazu gehört auch Astrids liebe Hilfe, uns eine Unterkunft zu organisieren. Mit Amir als Dreigänger hatte ich dann auch das Glück, in einer ausgesprochen netten Gruppe unterwegs zu sein. Wir haben uns gut verstanden und die Wahl des Tempos war bei uns kein Problem, die Entscheidung haben wir letztlich derjenigen Reiterin überlassen, deren Pferd die Hufschuhe verloren hatte. Es war also ein völlig entspannter Ritt auf einer wunderschönen Strecke - wie Urlaub! Die Strecke war landschaftlich ein Genuß und bot auch zwischen breiten Fahrwegen, schmalen Pfaden durchs Gebüsch und "Herausforderungen" (ich meine die Treppe :-) ) viel Abwechslungsreichtum. Die Ausschilderung war sehr gut; dass wir uns verritten haben, weil wir ein Schild übersahen, war eigene Schuld - wir hätten die Steilstrecke ja nicht im Galopp nehmen müssen. Die Rast war gut organisiert von der Pferdeunterbringung bis zum leiblichen Wohl der Reiter. Auch der Trail am nächsten Tag hat Spaß gemacht. Ich fand es gut, ohne Leistungsdruck mal kleine Herausforderungen zu meistern, die man sonst nicht so ohne weiteres angeht. Wann übt man schon mal das Toröffnen und -schließen, ohne das Tor dabei loszulassen. Die geselligen Veranstaltungen waren ausgesprochen nett. Dass der Getränkenachschub so sehr zögerlich erfolgte, war von Euch ja nicht vorherzusehen, und am Essen hat es sicher nicht gemangelt... Fazit: Ausgesprochen schöne und gut organisierte Veranstaltung und ich bin froh, dabei gewesen sein zu dürfen. Ich finde es eine sehr nette Idee, auch ausser der Wertung Dreigänger mitreiten zu lassen. Regina Lennartz Liebe Veranstalter, Organisatoren und fleißige Helfer, Die SdO war ein tolles Erlebnis und hat viel Spaß gemacht. Das habt ihr so richtig gut gemacht. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Mein Alessandro hat sich unter seinen Artgenossen so wohl gefühlt, dass er eine Heimreise konsequent verweigert hat. Robert hat ihn dann doch noch überzeugen können. Liebe Grüße, Regina Denise van Gerwen, Netherlands Will participate in the SdO in Brasil: Dear Astrid, Thank you all very, very much for a great weekend!! It was amazing!! Wow! Greatings, Denise Marion Vatter, Bensheim, Deutschland Ich kann nur sagen, das war für mich ein einzigartiges Erlebnis mit einem einzigartigen Pferd. Ich reite schon Jahre, aber ich habe noch nie im Gelände einen so entspannten Ritt erlebt. Patek ist absolut trittsicher, er hat mich regelrecht "mitgenommen". Diese Mangalargas Marchadores sind Pferde für den anspruchsvollen Freizeitreiter. Durch den Marcha ist es sehr angenehm, Wanderritte zu machen und durch ihre gelassene Art einfach "Entspannung pur". Ich war unterwegs oft so gerührt, wie Patek sich so angestrengt hat und alles richtig machen wollte. Eigentlich habe ich reitmässig ja schon ans aufhören gedacht, weil ich mit dem "üblichen Tuniersport" nichts mehr am Hut habe. Hier muss ich allerdings sagen, dass ich Dank Dieter (mein Reitlehrer) schon wunderbare Wege gefunden habe um auch mit meinem jetzigen Pferd Cheyenne wieder Spass zu haben. Doch der Ritt mit Patek...der war ein Zeichen...ein Zeichen für mich auf dem Weg zu einer anderen- für mich richtigeren- Reitweise. Euch.....liebe Astrid und lieber Dieter, vielen, vielen Dank für die Ehre dieses wunderbare Pferd reiten zu dürfen und für Eure Unterstützung. Liebe Grüße Marion...ps...bin echt in den kleinen hengst verliebt...mäh..lach |
Kassenwart Otto van Blaricum überreicht die Spende des SdO 2011 an Kerstin Keus, Reittherapiezentrum "Abenteuerland" (MV, 17.03.12) Welcome-Party Alphornbläser und Diakon Fettel bei der Pferdesegnung bei der Pferdesegnung Reiterrichter Tiago de Resende Garcia Vet-Check mit Frau Dr. Köster Evaluation, hier: Tristan van Blaricum Ehrung der Teilnehmer Prova de Acao Richter Tiago de Resende und Verena Thielhorn |
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